Nach wie vor prägte die Covid-19 Pandemie auch unsere Vereinsarbeit. Sämtliche geplante Aktivitäten, die mit Reisen bzw. Beteiligung an Veranstaltungen verbunden waren, mussten weiterhin abgesagt werden. Wir ließen uns aber nicht unterkriegen und haben deshalb trotzdem einige Neuigkeiten zu vermelden.
Bei den Sanierungsarbeiten in der Klinik konnten weitere Fortschritte verzeichnet werden. In diesem Jahr wurde an der Wasserversorgung und der Elektroanlage weitergearbeitet. Die Bodenbeläge sind größtenteils erneuert, sodass im Erdgeschoss bereits Patienten empfangen werden konnten.
Ambulante Patienten werden jetzt regelmäßig von Montag bis Freitag vormittags empfangen. Unser Verein hat die Arbeit vor Ort mit der Finanzierung von Material für die Sanierung unterstützt.
Darüber hinaus konnten mit Hilfe von Klinikpartnerschaftenerste Anschaffungen für die EDV-Ausstattung getätigt werden. Ein Server, ein Drucker und zwei PC-Arbeitsplätze wurden eingerichtet.
Zusätzlich konnten mithilfe von Klinikpartnerschaften weitere Klimaanlagen für die Apotheke und zukünftige Behandlungsräume finanziert werden. Klimaanlagen sind hier genauso wichtig wie bei uns eine Heizung im Winter. Die Temperaturen steigen in Puerto Plata häufig bis über 35 Grad an.
An dieser Stelle möchten wir mal einen wichtigen Unterstützer vor Ort in Puerto Plata vorstellen: Dieter Hintzen aus Deutschland lebt seit vielen Jahren in Puerto Plata. Ihm ist der Kontakt zu Milton Moronta zu verdanken und er engagiert sich seit Beginn für die Einrichtung der Klinik. Als Mitglied der Fundación Milton Moronta unterstützt er die Kommunikation mit unserem Verein, regelt finanzielle Angelegenheiten und steht jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
Von März bis Juli unterstützten die drei Vereinsmitglieder Maria Dinh, Melina Wagner und Kim Feldheim und Studentinnen der Hochschule Furtwangen und ab September auch Cosmas Rink die Arbeit in Puerto Plata. Im Rahmen ihres Praxissemesters lernten sie das Gesundheitswesen, Land und Leute sowie das Projekt der Fundacion Milton Moronta kennen. Sie haben tatkräftig bei der Gestaltung der Ambulanz, der Organisation der Apotheke sowie bei der Inventarisierung mitgeholfen.
Darüber hinaus konnten sie sich tatkräftig bei einer Covid-19 Impfaktion des Gesundheitsministeriums engagieren.
Und einen Kurs für Physiotherapie und Massage belegen.
Hier sehen wir die drei bei der Übergabe von Spenden in einem Altenpflegeheim und in der haitianischen Gemeinde Munoz.
Davon abgesehen hatten wir bei uns in Freiburg ein großes Ereignis: Es war nun gelungen mithilfe der Gelder von Klinikpartnerschaften einen Besuch unserer Projektpartner in Deutschland zu verwirklichen. Vom 11. bis 20. Oktober besuchten Milton Moronta, Vicente De Peña und Marifel Jimenez diverse Einrichtungen des Gesundheitswesens in Freiburg und Umgebung und wir führten verschiedene Fortbildungsmaßnahmen und Workshops durch. Die Gäste waren das erste Mal in Europa und waren sehr beeindruckt von den vielen Einrichtungen, die wir besichtigt haben. Der Besuch hat sehr dazu beigetragen unsere Beziehungen zu verstetigen. Hierzu nachfolgend einige Impressionen.
Auch in diesem Jahr konnten außer Sammlung von medizinischem Material leider keine Spendenaktionen auf Festen oder ähnlichem durchgeführt werden. Trotzdem konnten wir durch Mitgliedsbeiträge und Einzelspenden das Projekt weiter unterstützen. Wir hatten wieder eine Weihnachtsaktion mit einem Selbstbedienungs-Miniweihnachtsmarkt am Straßenrand in Freiburg und einen Online-Weihnachtsmarkt durchgeführt. Durch diese Aktionen konnten wir mehr als 1200.- Euro für den Verein einnehmen, darüber hinaus sind im Dezember noch Spenden in Höhe von fast 600.- Euro eingegangen. Darüber hinaus haben Corinna Steiner, Stefan Walzer und Petra Kiefer gemeinsam mit FUNDMATE eine Verkaufsaktion durchgeführt. Mit 77 Einzelbestellungen konnten insgesamt 351 Euro für den Verein eingenommen werden.