Durch unseren Kontakt zur Katholischen Universität in Santiago hatten wir ja auch Gelegenheit das Projekt Ciudad Santa Maria (CISAMA) kennenzulernen. Dies ist ein umfangreiches kommunales Unterstützungsprojekt in einem der ärmsten Stadtviertel (La Otra Banda) in Santiago. Die Menschen in La Otra Banda leben in sehr prekären Verhältnissen. Arbeitslosigkeit, Gewalt, mangelnde hygienische Verhältnisse und fehlende Bildung bei den Erwachsenen prägen das Bild.
Mit dem Projekt CISAMA versuchen die Initiatoren diese Situation durch Unterstützung im Bereich Gesundheit, Sicherheit und Bildung seit vielen Jahren zu verbessern. Vor allem für Kinder und Jugendliche stehen verschiede Bildungsprogramme zur Verfügung die den jungen Menschen aus dem Armenviertel Chancen auf ein besseres Leben bieten.
Ciudad Santa Maria ist ein Bildungs-, Gemeinschafts- und katholisches Zentrum, das von der katholischen Kirche, der Stiftung Synergies Cares und dem Bildungsministerium (MINERD) der Dominikanischen Republik gemeinsam gegründet wurde. Sie unterzeichneten einen Vertrag über 20 Jahre gegenseitiger Zusammenarbeit und haben ein gemeinsames Pilotprojekt für eine öffentliche Schule mit Modellcharakter in der Dominikanischen Republik geschaffen. Die mehr als 25.000 Quadratmeter große Ciudad Santa Maria wurde mit Unterstützung der Familie gegründet, die einen großen Teil des Grundstücks, auf dem sich die Einrichtungen befinden, gespendet hat, darunter auch das Grundstück, auf dem sich heute die Estancia Infantil Santa Maria befindet. Es wurde dem dominikanischen Institut für soziale Sicherheit (IDSS), dem heutigen INAPI, geschenkt. Die Stiftung wird von einer Gruppe von Freiwilligen geleitet, die die Arbeit in sechs Funktionsbereiche unterteilt haben: Spiritualität, Bildung, Gesundheit, Gemeinschaft, Selbsterhaltung und die Freiwilligen von Ciudad Santa María. https://cisama.org.do/
Dominican Health unterstützt hier speziell die Ausstattung der Krankenpflegeschule. Bei unseren Besuchen konnten wir die Einrichtung besichtigen, mit vielen Mitarbeiterinnen sprechen und einige Sachspenden übergeben.