In den letzten Wochen ging es immer noch darum, die Sanierungsarbeiten im Erdgeschoss der neuen Klinik voranzutreiben. Inzwischen sind die meisten Maurerarbeiten erledigt und als nächstes muss eine neue Eingangstuer eingebaut werden. Danach kommen die Elektroinstallation und die Malerarbeiten. Es geht alles langsam voran, weil das Geld knapp ist, aber wir machen Fortschritte.
Die Arbeiten für den stationären Bereich im ersten und zweiten OG werden weiterhin zurückgestellt, da der Bezug erst für 2020 geplant ist.
Für die Ausstattung des stationären Bereichs gab es im Verein in den letzten Wochen weiterhin gewaltige Anstrengungen finanzielle Mittel und Sachspenden zu sammeln. Aktuell haben wir sehr viele Gegenstände zur Ausstattung vom Pflegeheim Stahlbad, Littenweiler (Caritas) und aus der Uniklinik Freiburg erhalten. Alle Sachspenden werden am 2. August in einem Container in Emmendingen zwischengelagert.
Die Lieferung von Sachspenden in einem Container über den Seeweg bedarf einer gründlichen Vorbereitung. Diverse Dokumente und Anmeldungen auf Plattformen mussten erfolgen, um die ganze Tragweite des Unternehmens abschätzen zu können. Als Verein haben wir gerade bei „Global Engagement“ einen Antrag für einen Transportkostenzuschuss gestellt.
Und was gibt es sonst noch aus Puerto Plata berichten? Hier einige kurze Highlights:
Besuch einer Siedlung etwas ausserhalb von Puerto Plata, in der hauptsächlich arme haitianische Familien wohnen.
Besuch des Stadtviertels El Javillar, in der ca. 8000 arme Menschen wohnen. Hier gab es ein Treffen mit einer kanadischen Hilfsorganisation, die dort ein Gemeindezentrum betreut und Häuser für bedürftige Familien baut.
Zur weiteren Planung der Klinik fanden Treffen mit dem zuständigen Beamten des Gesundheitsministeriums statt, dabei gab es auch eine Besichtigung einer neu eingerichteten Station für psychiatrische Patientinnen und Patienten.
Darüber hinaus finden immer noch viele Schulungen für junge Leute statt die wir sporadisch begleiten. Hier bei einem Vortrag zu ethischen Richtlinin in der medizinischen Forschung und Behandlung.
Die Studiengruppe an der Hochschule Furtwangen hat sich weiterhin mit der Entwicklung eines neuen Schulungskonzeptes für die Ausbildung junger Frauen in der Dominikanischen Republik beschäftigt. Die Ergebnisse wurden beim Semesterabschlusstag der Hochschule präsentiert. In den nächsten Monaten sollen die Ergebnisse weiter verschriftlich und ausgearbeitet werden.
An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an alle, die – wie auch immer – unseren Verein unterstützen!